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21.01.2010
Zuviel Frost für Schwertmuscheln
Auf den Inseln treffen Strandwanderer derzeit auf ein seltenes Naturphänomen. Riesige Mengen von Muschelschalen werden von der Flut zu großen Wällen aufgeschichtet.
Ursache ist ein Massensterben der Amerikanischen Schwertmuschel oder Scheidenmuschel (Ensis americanus). Diese eingewanderte Art ist, anders als die heimischen Schwertmuscheln, temperaturempfindlich und siedelt zudem im oberflächennahen sandigen Sediment, wo sie kaum gegen den langanhaltenden Frost geschützt ist. "Auf sehr langen Strecken liegen tonnenweise Schwertmuscheln am Strand, die sich teilweise bis zu 70 cm hoch und 3 m breit auftürmen", berichten NLWKN-Mitarbeiter auf Juist. Die Ablagerung beginnt an der Wilhelmshöhe und zieht sich bis zur Bill.
Auch von Borkum, Norderney und Langeoog werden größere Mengen angespülter Schwertmuscheln gemeldet, durchmischt mit Strahlenkörbchen - einer Trogmuschelart-, Seesternen und Herzseeigeln. Zum großen Teil wurden die Muscheln noch lebend angetrieben. Das spricht dafür, dass die mit starkem Ostwind verbundene Strömung sie freigespült hat. Durch den Frost geschwächt, konnten sie sich nicht wieder eingraben und wurden an den Strand verdriftet. Häufig lässt sich auch im Frühjahr ein Massensterben beobachten, wahrscheinlich als Folge einer totalen Verausgabung bei der Fortpflanzung. Dieses alle paar Jahre auftretende Phänomen ist also nicht alltäglich, aber auch nicht ungewöhnlich oder Besorgnis erregend.
Die Amerikanische Scheidenmuschel wurde in unseren Bereichen erstmals 1979 nachgewiesen. Eingeschleppt wurden die Larven von der Nordamerikanischen Atlantikküste über das Ballastwasser von Schiffen. Seit dem Erstfund hat sie sich im deutschen Wattenmeer schnell etabliert. Heute besiedelt die Muschel in hohen Individuendichten von durchschnittlich 440 bis maximal 1500 Tieren pro m² (im Jugendstadium sogar mehrere 10.000 pro m²) den sublitoralen, also regelmäßig überfluteten Bereich des Wattenmeeres. Dabei bevorzugt sie sandige, stark durchströmte Bereiche.
Mittlerweile hat der Einwanderer seinen Platz im Ökosystem Wattenmeer gefunden, ohne seine hier heimischen Verwandten zu verdrängen. So haben Austernfischer gelernt, die langgestreckten Schalen zu öffnen, um an das nahrhafte Fleisch zu gelangen. Eider- und Trauerenten, die Muscheln in ihrem kräftigen Muskelmagen knacken, können sich auch kleinere Exemplare der bis zu 17 cm langen Amerikanischen Schwertmuschel einverleiben.
Autor: Dennis Jost
Fotos: NLWKN / Frank Rabenstein
Quelle: Nationalpark Nds. Wattenmeer
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