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Die Buhne J am Hauptabgang zum Badestrand vor dem Strandhotel
Wietjes wird saniert. Um einen Überblick über
den aktuellen Stand der Arbeiten zu bekommen, möchten
wir an dieser Stelle Fotos von Jogi veröffentlichen,
der seine neue Digitalkamera an der Buhne ausprobiert
hat, und seine kleine Foto-Staffel "Buhnenbau mal
anders" tituliert. Die im Osten aufgehende Sonne
war nicht gerade unschuldig daran, dass richtig künstlerische
Aufnahmen dabei sind.






Weitere
Infos zu den Arbeiten an der Buhne J:
Alle
lärmintensiven Arbeiten sollen außerhalb
der Hauptsaison stattfinden. Haushaltsmittel von rund
drei Millionen Euro fließen von Bund und Land
zu, so dass mit der Sanierung der "älteren
Dame" begonnen werden konnte.
Seit 1870 ist der alte Teil nicht mehr angefasst worden.
Besondersbei Sturm ist nicht befestigtes Material in
Gefahr. Die Sandsteinquader des Grundkörpers von
1870 in der alten Pfahleinfassung sollen aufgenommen
und wieder verwendet werden und später weiterhin
sichtbar bleiben. Der obere Teil der Buhne in Trapezform
ist in den 20-er Jahren nachgebaut worden, als man das
alte Pfahllängswerk aufgeben musste. (Ein Stück
davon ist als bautechnisches Denkmal des Küstenschutzes
noch im Süden Baltrums erhalten). Auch die Basaltsäulen
werden recycelt.
Vordringlicher waren bislang die Buhnen im Westen der
Strandmauer gewesen, sodass diese zuerst saniert wurden.
Nun aber ist die 252 Meter lange Buhne J dran. Die Breite
beträgt im Schnitt 17 Meter, was einer überbauten
Fläche von 4300 Kubikmetern entspricht. Besonders
aufwändig wird der Materialumtausch vonstatten
gehen, weil die Logistik über den gesamten Westkopf
laufe.
Da die Belange des Fremdenverkehrs am Rande des Badestrandes
und der Wandelbahn als Spazierweg vor dem Westdorf der
Insel berücksichtigt werden müssten, hat man
vorbeugende Maßgaben für die Bauzeiten festgelegt.
So soll über die Osterferien ein zehntägiger
Baustopp herrschen sowie in der Hauptferienzeit im Sommer
von Mitte Juli bis Mitte August. Bis Ostern soll die
alte Buhne abgebrochen sein. Man setzt hierzu vibrationsarme
moderne Geräte ein, die die umliegenden Gebäude
nicht in Mitleidenschaft ziehen.
Man ist zuversichtlich, die Hauptarbeiten bis Mitte
Juli schon fertig zu bekommen. Spätestens Mitte
Oktober 2004 sollen die Restarbeiten abgeschlossen sein.
Bis
bald, auf Baltrum(-online.de)
Euer
Team von BALTRUM-online
Fotos:
Jogi
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