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31.10.2006
Amtsübergabe im Rathaus
Fünf Jahre Bürgermeister von Baltrum - Günter Tjards hat nicht einen Tag bereut. Und er hat bis zum letzten Tag durchgearbeitet. Auf seine restlichen 22 Urlaubstage verzichtet er gerne, um sein Amt wohlgeordnet am 1. November seiner Nachfolgerin Antje Wietjes-Paulick zu übergeben. Noch am Dienstag Morgen hatte er zwei wichtige Termine, am Mittag flatterte noch die Haushaltsgenehmigung vom Landkreis ins Haus, den Schreibtisch hat er aufgeräumt und am Abend gaben er und Antje Wietjes-Paulick einen Aus- bzw. Einstand bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Rathaus und in der Kurverwaltung.
Günter Tjards wurde am Montag Nachmittag auf Baltrum feierlich von seinem Amt als Bürgermeister der Insel verabschiedet. Viele waren seiner Einladung ins Strandhotel Wietjes gefolgt und haben in netten Grußworten, mit überraschenden Geschenken und feiner musikalischer Umrahmung der einhellig guten Zusammenarbeit gedacht, die in den vergangenen fünf Jahren geleistet wurde. Hier bringen Vertreter des Nationalparkhauses und des NLWKN ein schönes Baltrum-Erinnerungsbild aus dem Nordseehaus.
Der 1948 in Haxtum/Aurich geborene Günter Tjards blickt auf ein langes, wechsel- und vielseitiges Berufsleben zurück: Schon 1963 begann er eine Ausbildung als Großhandelskaufmann, war nach dem Abschluss beim Bund und dann als kaufmännischer Angestellter in der Privatwirtschaft tätig. Im Oktober 1970 bewarb er sich bei der Landeskriminalpolizeistelle in Aurich und war dort bis zum 31.12.1973 angestellt. Am 1.1.1974 wurde er Anwärter für den gehobenen Verwaltungsdienst beim Landkreis Aurich und schloss als Diplom-Verwaltungswirt ab. Verschiedene Ämter hat er beim Landkreis bekleidet, absolvierte 1980 bis 1983 ein nebenamtliches Studium an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie und ist Verwaltungsdiplominhaber VWA. Insgesamt 27 Jahre blieb er dem Landkreis treu, davon die letzten 11 Jahre als Leiter der Kommunalaufsicht.
Als die SPD Baltrum im Jahr 2001 einen Kandidaten für den hauptamtlichen Bürgermeister der Insel suchte, entschloss er sich ganz schnell, diesen Posten wohl antreten zu wollen. Seine Frau Christa und die Söhne standen bedenkenlos hinter seinem Rücken, und so gestärkt gewann er 2001 in einer Stichwahl gegen seine nunmehrige Nachfolgerin Antje Wietjes-Paulick die Wahl mit 64,5%.
Für Günters Band waren es "fünf harte Jahre". Nun gab es ein Ständchen für ihn und für seine Nachfolgerin Antje Wietjes-Paulick.
Zwei bis drei Jahre habe er sich in seiner Tätigkeit von "den Altlasten freigeschwommen", dann erst habe er so richtig neue Projekte beginnen können. Ein bisschen bedauert er schon, dass seine Amtszeit nur fünf Jahre betrug. Drei Jahre mehr hätten ihm wohl noch gefehlt, um "so richtig das Licht am Ende des Tunnels sehen zu können". Die Finanzlage der Gemeinde hätte er gerne noch ganz in den Griff bekommen wollen. So hört er auch nicht auf mit dem Nachdenken über die Insel, sprudelt über vor Ideen und Vorschlägen, die er am liebsten selbst durchsetzen würde, wie die Festbetragsförderung der kleinen Inselgemeinden, die ohne Synergieeffekte mit Nachbargemeinden auskommen müssen. Ein weiteres Beispiel ist die wirtschaftliche Gestaltung des SindBads, wo sich neue Wege öffnen könnten. Aber, so hofft er, die Kleinheit der Insel muss nicht immer nur deren Nachteil sein. Denn die Umsetzung vieler Projekte sei so schnell nur deshalb möglich, weil man immer mit jedem sprechen könnte. So wünscht er, dass für die Zukunft alle an einem Strang ziehen mögen und das Wahlversprechen der neuen Mehrheit im Rat nicht nur Lippenbekenntnis bliebe.
Baltrum habe ihm deshalb so gut gefallen, weil die Nachbarschaft so intensiv sei, weil persönliche Teilnahme und außergewöhnliche Hilfsbereitschaft und die Integration in die örtlichen Vereine so wohltuend seien. Man habe so eng zusammenarbeiten können, weil man sich eben schnell einmal zusammentun könnte. So empfindet er Baltrum als liebenswerte, überschaubare Insel, wo er aber auch nach fünf Jahren immer wieder neue Seiten entdecke. Sie ist zu seiner zweiten Heimat geworden.
Es hat ihn gefreut, so viele nette und interessante Menschen kennenzulernen und auch Menschen getroffen zu haben, die ein normaler Mensch nicht so einfach kennenlernt, wie zum Beispiel die beiden Bundespräsidenten Johannes Rau und Horst Köhler. Oder der Kontakt zu den anderen Ostfriesischen Inseln, die fruchtbare Zusammenarbeit sowohl als Bürgermeister wie auch auf der Tourismusebene. Die nie getrübte Atmosphäre bei der OFI (dem Werbeverband der Ostfriesischen Inseln) und der Nordsee GmbH und die kollegiale Zusammenarbeit hätten ihm nur positive Erfahrungen gebracht.
Da hat er bei seinem Job denn auch nur anfangs - bei Einführung eines neuen Zeiterfassungssystems in der Gemeinde - auf die Uhr geschaut. Oft seien es 70 bis 80 Wochenstunden gewesen, die natürlich auch interessant waren, gerade wenn er auch mit den Baltrumer Gästen sprechen durfte.
Nun wird er die Insel als Urlaubsinsel kennenlernen wollen, einmal im Strandkorb sitzen, schwimmen gehen, all das tun, wofür er sich nie die Zeit genommen hat. Den Baltrumer Vereinen will er treu bleiben, dem Heimatverein mit dem einzurichtenden Museum, dem Baltrumer Bootsclub, um seinen Liegeplatz zu behalten, dem Kultur- und Sportverein, der Inselbühne Baltrum, wo er im kommenden Jahr wieder den Corbacchio in Volpone verkörpern will.
Tabula rasa - der Bürgermeister wird am Mittwoch Morgen seiner Amtsnachfolgerin Antje Wietjes-Paulick ein geornetes Büro und einen geordneten Haushalt übergeben: Die Haushaltsgenemigung mit der geänderten Zielvereinbarung kam noch am letzten Amtstag nach Baltrum.
Am Mittwoch Abend geht es heim nach Aurich. Dann muss Günter Tjards sich erst einmal neu sortieren und die vielen kleinen Arbeiten im und am Haus erledigen, die sich in den vergangenen fünf Jahren während seiner Amtszeit als Bürgermeister auf Baltrum angesammelt haben.
Autor: Sabine Hinrichs
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