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12.12.2007
Baltumer Gemeinderat tagte am 11.12.2007
Der Turm ist beschlossenen Sache. Der Baltrumer Gemeinderat stimmte am Dienstag Abend während der Ratssitzung mehrheitlich einem Bauvorhaben zu, das vorsieht, einen Wohn-Leuchtturm mit öffentlich zugänglicher Aussichtsplattform inmitten eines Ensemble von vier insularen Fischerhäuschen an der Stelle des Alten Kurzentrums zu errichten. Das Grundstück samt Gebäude war bereits verkauft, bei der Abstimmung ging es lediglich um die Wahl zwischen dem Bauen im Bestand, was 17 Eigentumswohnungen im Gebäude des Alten Kurzentrums bedeutet hätte, oder um sieben Wohnungen im Turm plus vier Eigentumshäuschen auf dem Grundstück an dieser Stelle.
Die Bürgermeisterin legte vor der Abstimmung ihre Meinung dar. Sie hält den Turm für eine Attraktion für die Insel und wolle sich von ihren Kindern - und damit meinte sie nicht nur ihre eigenen - nicht eines Tages vorwerfen lassen müssen, etwas Besonderes für Baltrum abgelehnt zu haben.
Peter Janßen (SPD) verwies auf die Informationsveranstaltung, bei der die Mehrheit der Bürger, wenn auch nur knapp, den Turm abgelehnt habe. Selbst wenn dieses ausgefallene Projekt ein Hingucker für Baltrum werden könnte, fänden über 50% der Bevölkerung den Turm nicht gut, gab er zu bedenken.
Olaf Klün (CDU) hatte sich bei der Bürgerbefragung ein deutlicheres Signal erhofft. Mehrheitlich sei man auf Baltrum gegen den Bau von Eigentumswohnungen. Dies stände hier aber nicht mehr zur Debatte. Er halte das Ensemble für attraktiv, und es bedeute weniger Eigentumswohnungen. Auch Andreas Dietrich (CDU) sei ursprünglich grundsätzlich gegen den Bau eines Turmes mit Eigentumswohnungen gewesen - bevorzuge als Alternative aber die hochwertige Variante. Er verspricht sich davon auch, dass den Baltrumer Vermietern weniger Gäste weggenommen würden.
Anneliese Junker (SPD) hingegen sei gänzlich gegen die extreme Bauweise, die nur für einige Wenige und bestimmt nicht für die Insulaner selbst attraktiv sei. Weitere Eigentumswohnungen würden durch den Bau des Turmes ebenfalls nicht verhindert. Für die flache Insel sei der "Pseudo-Leuchtturm" zu riesig und widerspräche jeglicher insularer Bauweise. Durch hochwertige Qualität würde sich nicht unbedingt das Klientel verändern, meinte sie und verwies auf die guten Hotels auf Baltrum, die ein hochwertiges Angebot machten.
Für Frank Gaiser (CDU) gehe die Alternative Bauen im Bestand mit 17 oder Turm mit 11 Wohnungen und öffentlichem Zugang zugunsten der letztgenannten Variante, auch wenn man sich damit über das Bürgervotum hinwegsetze. Dem stimmte auch Heinz-Jürgen Küper (CDU) zu.
Mit sechs Stimmen und zwei Gegenstimmen wurde der Antrag des Bauunternehmers angenommen. Die in Folge gefassten Beschlüsse zur Aufstellung und öffentliche Auslegung der vorhabenbezogenen Bauplanänderung und deren Durchführung wurden dann jeweils mit zwei Enthaltungen gefasst.
Zwei weitere Anträge auf Bebauungsplanänderungen hat der Baltrumer Gemeinderat zurückgestellt, um sich vom Landkreis und Ortsplaner in dieser komplizierten Angelegenheit genau beraten zu lassen. Es geht einmal um ein Grundstück im Westdorf, wo durch die beantragte Bebauung mit einem Wohnhaus mit drei Wohnungen und einer Ladenfläche eine Verdichtung und Einschränkung der Sichtachsen befürchtet wurde. Ein weiterer Antrag zum Bau eines Seminarraumes auf einem bereits überbauten Grundstück im Mitteldorf wurde ebenfalls zurückgestellt. Bauamtsleiter Harm Olchers erläuterte das Verfahren von vorhabenbezogenen Bebauungsplanänderungen im Unterschied zur gesamten Bebauungsplanänderung. Letztendlich liege die Entscheidung und Planungshoheit beim Gemeinderat. Die seit 1986 gültigen Bebauungspläne seien im Einvernehmen mit den Baltrumern unter städtebaulichen Aspekten gefasst worden, weshalb die bebaubaren Flächen so zugeschnitten seien, wie sie im Plan eingezeichnet seien, und wie sie mit geltendem Recht in Einklang ständen. Man wolle nicht voreilig entscheiden, aber so schnell wie möglich, waren sich die Ratsmitgleider einig. Eine öffentliche Ratssitzung mit Beratung seitens des Landkreises solle im Januar stattfinden.
Autor: Sabine Hinrichs
Foto: Hinrichs
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