18.12.2024

Ratssitzung vom 16.12.24

Mit einigen Haushaltsabschlüssen- und Plänen befasste sich der Baltrumer Gemeinderat am vergangenen Montag, dem 16. Dezember 2024, bei seiner Ratssitzung. Dabei waren die verschiedenen Zahlenwerke für das Publikum nicht leicht zu verfolgen. 

 

Zunächst wurde der Abschluss des letzten Wirtschaftsjahres des Eigenbetriebes Kurverwaltung beschlossen werden. Die Kurverwaltung in bekanntermaßen zum 1.1.2023 in die Gemeinde über, sodass fortan kein eigener Abschluss i.e.S. mehr vonnöten ist.

Kämmerer Dennis Pollmann trug das Zahlenwerk vor. Der Rat beschloss einstimmig den Jahresabschluss 2022, den Lagebericht 2022, die Kapitalrücklage von 28.308,14 Euro zum 31.12.2022 aufzulösen, die Gewinnrücklage in Höhe von 12.334, 47 Euro zum 31.12.2022 aufzulösen, den Jahresverlust 2022 in Höhe von 34.950,67 vorzutragen und dem Kurdirektor bzw. der Betriebsleitung die Entlastung zu erteilen.

 

 

Der Jahresabschluss der Gemeinde Baltrum stand als nächstes auf der Tagesordnung – hier sahen die Ergebnisse besser aus, erläuterte Pollmann. Es habe nur kleine Abweichungen von den Planungen gegeben (diese dann bei den Personalkosten), auch im Nachtragshaushalt. Als Transferaufwendungen wurden rd. 150.000 Euro als Verlustausgleich für die Kurverwaltung gebucht. An Investitionen wurden 244.000 Euro für den Wuppdi (Freizeit- und Bewegungspark), 12.000 für die Tragkraftspritze der Feuerwehr sowie Beträge für die Schulküche und ein Außenspielgerät für Kindergarten aufgezählt. Die Schulden konnten gemindert, die Rückstellungen abgebaut werden, bilanzierte Pollmann. In 2023 gab es die letzte kapitalisierte Bedarfszuweisung. Seit 2012 arbeitet die Gemeinde Baltrum mit dem doppischen System, und bis 2021 waren Fehlbeträge minimiert und in 2022 fast abgebaut.

Der Gemeinderat beschloss den vorgelegten Jahresabschluss zu 31.12.2022 inkl. Anhang und Schlussbericht über die Prüfung des Jahresabschlusses zum 31.12.2022 und der Stellungnahme zum Schlussbericht 2022, die Entlastung des Bürgermeisters gemäß § 129 Abs. 1 S.3 NKomVG für das Haushaltsjahr 2022 und den Jahresüberschuss aus dem Haushaltsjahr 2022 mit den Fehlbeträgen aus den Vorjahren zum Wert von 1.001.076,83 Euro zu verrechnen.

 

 

 

 

Autor: Sabine Hinrichs
Fotos: Sabine Hinrichs, Folien Dennis Pollmann

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