
30.06.2025 - Frischemarkt: Ferienbeginn
30.06.2025 - Heute: Konsumgenossenschaft
29.06.2025 - Aquarell-Workshop
29.06.2025 - Kleine Freiheit bleibt vorerst zu
28.06.2025 - Ab sofort wieder Tennis-Unterricht
27.06.2025 - Geschafft!
27.06.2025 - Post hat zu
26.06.2025 - Kleine Freiheit hat zu
24.06.2025 - TenneT Bau-Update
22.06.2025 - Inselabend 2025
21.06.2025 - Besondere Gottesdienste für die Urlaubszeit
20.06.2025 - Uschi feiert Achtziger-Party
20.06.2025 - Am Samstag ist Inselabend!
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18.06.2025 - Watt’n Grill länger auf
18.06.2025 - Die Eiländer spielen am Donnerstag
18.06.2025 - Mittwoch ist Theatertag
17.06.2025 - Kindergarten im Watt
17.06.2025 - Freitag Flohmarkt an der Inselschule
17.06.2025 - Inselmarkt backt frische Brote
17.06.2025 - Ev. Kirche: Gesprächsrunde Älterwerden
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15.06.2025 - Konsumgenossenschaft: JVH am 30.6.2025
14.06.2025 - Veranstaltungen!
14.06.2025 - Uschi hat am Sonnabend zu
13.01.2025
Een Leserbreev
Een Leserbreev
van Edzard Meyer
Ich bin nun schon seit gut vier Jahren Buteninsulaner, dennoch gestattet Ihr mir bitte ein paar subjektive Gedanken aus der Ferne zur Entwicklung der Insel, die ich hier so entspannt beobachte. Ik hebb ja Tied, und zudem bin ich auch noch mit im „Geschäft“ (Inselmarkt) – von daher ist für mich die Entwicklung für die zukünftige Strategie des Inselmarktes natürlich von großer Bedeutung.
Auffallend sind für mich die schrumpfenden Gästezahlen, die m. E. nicht nur, aber auch gleichzeitig mit dem sukzessiv schrumpfenden Angebot an Gästebetten zu tun haben. Seit vielen Jahren gehen immer mehr Häuser in Privateigentum, in Dauermietwohnungen oder kompletten Leerstand über. Hotels schließen komplett oder fahren ihr Angebot teilweise zurück. Zunehmend bieten einige Unternehmen ihr Angebot nur noch in in einer erweiterten Hauptsaison an, welches bedeutet, dass in den Nebensaisonzeiten keine Gäste angenommen werden. Ein jeder Unternehmer wird seine privaten und durchaus verständlichen Gründe für diese Rückschritte haben, aber diese Entwicklung nimmt ein Ausmaß an, welches für das kleine Baltrum ruinös werden könnte, wenn das so weitergeht. Das Strandcafé ist kein Zugpferd mehr, kein Töwi mehr, die Post und das Kino schließen, der Inselmarkt fährt gezwungenermaßen in Sachen Backwaren sein Angebot zurück und, ach, im nächsten Jahr könnte der Seehund seine Pforten schließen. Die Kaufkraft, die Gästebeiträge, die Steuern schwinden und somit ist in der Folge auch die ohnehin klamme Gemeinde nicht mehr gut in der Lage, die Infrastruktur einigermaßen zu erhalten, geschweige denn auszubauen.
Natürlich gibt es auch sehr positive Signale, wie die neuen Angebote am Strand durch den mutigen Unternehmergeist einiger junger Baltrumer. Der Wuppdi-Park, super! Sehr gut auch, dass das Kulturgut Pferdeinsel als Attraktion erhalten bleibt. Auch die vielen ehrenamtlichen Angebote der Insulaner in den verschieden Gruppierungen sind einfach Weltklasse! Ganz sicher machen diese bravourösen Aktivitäten Baltrum zusätzlich liebenswert. Aber die Frage ist, ob dies ausreichend ist, um die Konjunktur wieder zu beleben?
Ich habe auch kein Rezept, aber was mir auch weiterhin auffällt ist, dass die Übernachtungspreise derart explodiert sind, wie sie für die Destination Baltrum nach meiner Meinung nicht mehr angemessen sind. Weniger Gäste, dafür die Preise anheben um den gleichen Umsatz zu erzielen, kann kein Rezept sein. Auch die Baltrum-Linie ist wie immer kräftig dabei. (Nur die Pferdespedition hat man noch im Zaum!:) In der Wirtschaft greift eigentlich die Formel, dass Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen. Die Frage ist, ob die Nachfrage auf Baltrum wirklich so hoch ist, dass sich diese Preise rechtfertigen lassen. Wir können uns nun mal nicht mit anderen Inseln vergleichen. (Habe noch zu einigen Stammgästen Kontakt, die mir sagen, dass die Überfahr- und Übernachtungspreise viel zu teuer geworden sind und die sich dadurch zunehmend abgeschreckt fühlen).
Wie erfüllt man die leeren oder fast leeren Immobilien wieder mit Leben? (Ein Gesetz zu dieser Thematik wurde doch nach meiner Erinnerung beschlossen, aber wird es auch angewendet, und was kann es tatsächlich bewirken?)
Als trauriges Beispiel ein ehemalig wunderschönes Hotel mit Schwimmbad, Restaurant und traumhaften Terassencafe liegt seit einigen Jahren brach. Alle sind eigentlich traurig darüber. Natürlich kann man da per Gesetz nichts machen, aber Eigentum verpflichtet doch auch, besonders in dieser Größenordnung. Gibt es denn nicht irgendwelche frische Lösungen in konstruktiver Zusammenarbeit mit Eigentümer, Gemeinde und Ratsleuten, um hier beispielsweise einen Investor zu finden, der dieses Schloss wieder zum Erstrahlen bringen kann? Das allein würde Baltrum schon sehr helfen!
Baltrum braucht eine grundsätzliche Denkweise, die dringend das gesamte Geschäftsmodell Baltrum im Zusammenspiel in den Blick nehmen muss, bzw. Verantwortung gegenüber der Gemeinschaft tragen muss und nicht auf die eigene private Wirtschaftlichkeit oder Bequemlichkeit gerichtet sein darf.
Apropos Rat... ein Blick von außen, der sicher nicht durchdringend ist: Gibt's den noch oder sind die Ratsleute nur noch Jasager*innen geworden, so nach dem Motto: „Uns Börgmester mokt dat all. Wi hebben keen Tied“ … Eben nur Verwaltungsarbeit ohne störende Einflüsse von außen, nur notwendige Sitzungen, keine Anträge oder Ideen, keine Visionen und in jede Richtung Intransparenz. Überraschend erfahren die Bürger nebenbei die Nachricht über den Abriss des Feuerwehrhauses und den Neubau eines Nationalpark-Hauses. Andere wichtige Infos, wie sich beispielsweise die Übernachtungszahlen im Vergleich zu 2019 (vor Corona) entwickelt haben, gibt es nicht.
Der neue „Marketingstratege“ hat zwar keinen leichten Stand in seinem Job, auch wegen fehlender Geldmittel, aber trotzdem muss die Frage nach gewisser Zeit erlaubt sein, wie der Stand der Dinge ist zu Themen wie „Runder Tisch“ oder Aktionen zur Gästegewinnung und überhaupt, was so läuft unter einer professionellen Federführung.
Baltrum ist die Schönste, sie bleibt das „Dornröschen der Nordsee“, aber seid gewiss und freut Euch drauf: Zum Herbst diesen Jahres kommen sie wieder ans Licht, vermutlich diesmal nur die Herren, wenn es wieder darum geht, einen Sitz als Statussymbol im Gemeinderat zu erhalten.
Ohne Fettnapftreterei kann man sowas nicht schreiben, deshalb: Nichts für ungut!
Allen ein erfolgreiches Jahr 2025!!
Edzard Meyer
Autor: Sabine Hinrichs
Foto: Sabine Hinrichs
Quelle: Edzard Meyer
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